Franz Carl Zoller, Mundartdichter, Topograph und Graphiker, geb. am 4. 9. 1748 in Klagenfurt (Kärnten), gest. am 18. 11. 1829 in Innsbruck. Zoller war Regierungsbaudirektor in Innsbruck und Verfasser des "Spingeser Schlachtliedes", das in Kriegslied eines Tyrolers im Landsturm (1797) enthalten war, sowie anderer Kampflieder während des Tiroler Freiheitskampfs gegen Franzosen und Bayern, die er zum Teil in Mundart schrieb. Weitere Werke Zollers sind das Tiroler Schützenlied (1808) und das Lustspiel Der Tiroler Kirchtag (1819). Er verfasste auch topographische Schriften, z. B. Alphabetisch-topographisches Verzeichnis sämtlicher Graf- und Herrschaften ... der gefürsteten Grafschaft Tirol und damit vereinigten Vorarlbergischen Landen (1806) und Geschichte und Denkwürdigkeiten der Stadt Innsbruck (1816/1825) in zwei Teilen.