Johann Baptist Zahlbruckner, Botaniker, geb. am 15. 2. 1782 Wien, gest. am 2. 4. 1851 in Graz. Zahlbruckner studierte Ökonomie und Naturkunde und lernte 1805 bei einem Ausflug auf den Schneeberg Erzherzog Johann kennen, der ihn 1808 in seine Dienste nahm. Er ordnete die naturgeschichtlichen Sammlungen des Erzherzogs, wurde 1810 mit der Leitung der Herrschaft Thernberg in Niederösterreich betraut und war ab 1818 Privatsekretär des Erzherzogs. 1828 übernahm Zahlbruckner die Leitung der k. k. Landwirtschaftsgesellschaft. Er machte sich um die Erforschung der österreichischen Alpenflora verdient und veröffentlichte Aufsätze in botanischen Fachzeitschriften. Nach ihm sind u. a. die Pflanzen "Zahlbruckneria paradoxa" und "Zahlbruckneria rupestris" benannt.