Aurel Wolfram, Schriftsteller, geb. am 16. 10. 1898 in Wien, gest. am 12. 8. 1948 in Krems (Niederösterreich). Wolfram studierte Germanistik, Geschichte, Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität Wien. 1924 promovierte er mit der Dissertation Schillers Entwicklung in seiner Stellung zum nationalen und kosmopolitischen Gedanken. Anschließend arbeitete er als freier Schriftsteller, Theaterkritiker und Redakteur der "Österreichischen Kulturberichte" im Bundespressedienst. Ab 1938 leitete er die Kulturabteilung im Reichspropagandaamt Wien, wurde jedoch 1940 entlassen. Bis 1945 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Theaterabteilung der Wiener Stadtbibliothek. Wolfram begründete die Kulturgesellschaft "Kreis des geistigen Lebens".
Zu seinen Werken zählen u. a. Glaube an Wien (1942), Albert Schweitzer und die Krise des Abendlandes (1947) und Gesichter der Zeit (1947). Zudem verfaßte er Dramen und Zeitstücke, z. B. Die Tat des Peter Truchs (o. J.), König Egis (o. J.)und Der Fluch (o. J.).