Peter Paul Wiplinger, Schriftsteller und künstlerischer Fotograf, geb. am 25. 6. 1939 in Haslach im Mühlviertel (Oberösterreich). Lebt seit 1960 in Wien. Studium der Theaterwissenschaft, Germanistik und Philosophie. Lyriker, Kulturpublizist und künstlerischer Fotograf. Mehr als 100 Fotoausstellungen im In- und Ausland. Jahrelang tätig als Werbetexter und als Leiter einer Kunstgalerie.
Verfasser von bisher 45 Buchpublikationen, hauptsächlich Gedicht- und Fotogedichtbänden, darunter Abschiede (1981), Farbenlehre (1987), Bildersprache (1988), aber auch von mehreren Prosabänden wie zum Beispiel Lebensbilder (2003), Ausgestoßen (2006), Schriftstellerbegegnungen 1960-2010 (2010), Lebenswege (2011), Sprachzeichen (2011). Im Jahr 2014 erschien der Dokumentationsband Positionen 1960-2012. Seine Texte und Bücher sind in mehr als zwanzig Sprachen übersetzt. Zahlreiche Essays, Vorträge, Buchbesprechungen und Stellungnahmen zu Politik, Gesellschaft, Literatur, Bildender Kunst u.a. Mehr als 350 Lesungen, meist zweisprachig, in Österreich und vielen europäischen Ländern sowie in Israel und in der Türkei.
Wiplinger gestaltete zahlreiche Sendungen in Radio- und Fernsehanstalten, u.a. im ORF, im Sender Freies Berlin, in Radio Free Europe, in Deutsche Welle / Radio Moskau sowie im bayrischen, italienischen, slowakischen, slowenischen, kroatischen, bosnischen, makedonischen, bulgarischen, polnischen und argentinischen Rundfunk. Er ist Mitglied des Internationalen und des Österreichischen P.E.N.-Clubs von 1980 bis 2010 (Ehrenmitglied des Österreichischen P.E.N. seit 2013), der Interessensgemeinschaft österreichischer Autorinnen Autoren (Vorstand), seit 2011 auch der GAV Grazer Autorenversammlung, des Literaturkreises Podium, des Presseclubs Concordia, der Österreichischen Liga für Menschenrechte sowie des Dokumentationsarchivs des Österreichischen Widerstandes (Kuratorium).
Wiplinger erhielt zahlreiche Stipendien, Preise und Auszeichnungen, wie den Franz Theodor Csokor-Preis des Österreichischen PEN, das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse und zuletzt 2015 das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.