Alfred Wickenburg, Maler und Graphiker, geb. am 26. 7. 1885 in Gleichenberg (Steiermark), gest. am 25. 12. 1978 in Graz. Wickenburg studierte von 1904 bis 1905 an der Ažbè-Schule in München, zwischen 1906 und 1909 bei Jean Pierre Laurens an der Académie Julian in Paris sowie bei Christian Landenberger an der Akademie Stuttgart. Ab 1918 war er als freier Künstler tätig. 1934/1935 unterrichtete er an der Grazer Landeskunstschule, wurde 1936 Professor an der landschaftlichen Freskoschule in Graz und begründete die "Grazer Secession" mit. Wickenburg gilt als Vorkämpfer des konkreten Kubismus. Zu seinen Werken zählen u. a. die Ölgemälde Die überraschte Schläferin (1926) und Schönbrunn (1933) sowie Blumenstücke und Freskozyklen. 1957 wurde er mit dem Kunstpreis der Republik Österreich ausgezeichnet.

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (Oktober 2010)     Text drucken

Bestandsrecherche Alfred Wickenburg in der Datenbank
"Verzeichnis der künstlerischen, wissenschaftlichen und kulturpolitischen Nachlässe in Österreich"