Franz Michael Vierthaler, Pädagoge, geb. am 25. 9. 1758 in Mauerkirchen (Oberösterreich), gest. am 3. 10. 1827 in Wien. Vierthaler studierte Philosophie und Naturwissenschaften an der Universität Salzburg, unterrichtete ab 1783 an der Pagerie in Salzburg und leitete ab 1790 die einjährige Lehrerbildungsanstalt. In der Folge fungierte er als Oberaufseher der Salzburger Schulen und unterrichtete Pädagogik an der Universität Salzburg. Zwischen 1804 und 1806 leitete er die Salzburger Waisenhäuser und von 1806 bis 1827 das Wiener Waisenhaus. Zu Vierthalers Werken zählen u. a. Anleitung zur Rechenkunst. Zum Gebrauche der in den Trivialschulen lernenden nicht unirten Walachischen Jugend (1777), Elemente der Methodik und Pädagogik nebst kurzen Erläuterungen derselben (1791), Geist der Sokratik. Ein Versuch (1793), Reisen durch Salzburg (1799), Geschichte des Schulwesens und der Cultur in Salzburg. Ein Versuch (1804) und Meine Wanderungen durch Salzburg, Berchtesgaden und Oesterreich (1816).

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (September 2010)     Text drucken

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