Ottokar Uhl, Architekt, geb. am 2. 3. 1931 in Wolfsberg (Kärnten). Uhl absolvierte die Staatsgewerbeschule in Mödling, studierte kurzzeitig an der Wiener Technischen Hochschule und anschließend in der Meisterklasse von Lois Welzenbacher an der Akademie der bildenden Künste. Ab 1973 unterrichtete er Bauplanung und Entwerfen an der Universität Karlsruhe und emeritierte 1994. Zu Uhls Werken zählen u. a. die Montagekirche Siemensstraße (1962-1964), die Montagekirche Kundratstraße (1967) und der Wohnhausanlage Wohnen mit Kindern (1980-1984) in Wien. Er veröffentlichte unter dem Gegen-Sätze. Architektur als Dialog (2003) ausgewählte Texte aus vier Jahrzehnten. Uhl wurde mit dem Österreichischen Staatspreis für Architektur (1963), dem Großen Österreichischem Wohnbaupreis (1985), der Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold (1991) und dem Ludwig-Wittgenstein-Preis (1996) ausgezeichnet.