Ernst Trenkler, Kunsthistoriker und Bibliothekar, geb. am 7. 8. 1902 in Wien, gest. am 4. 2. 1982 ebenda. Trenkler studierte Musik- und Kunstgeschichte sowie Archäologie bei Josef Strzygowski und Emil Reisch. 1926 promovierte er und arbeitete als Volontär am Kunsthistorischen Museum Wien in der Gemäldegalerie und der Bibliothek. 1930 trat er in die Österreichische Nationalbibliothek ein. Dort stieg Trenkler bis zum Direktor der Druckschriftensammlung sowie der Kartensammlung auf und leitete Ausbildungskurse. Zu seinen Werken zählen u. a. Das Livre du cuer d'amors espris des Herzogs René von Anjou (1946), Das schwarze Gebetbuch (1948) und zahlreiche fachwissenschaftliche Aufsätze.