Maria Sturm, Malerin und Pädagogin, geb. am 21. 10. 1913 in Seitenstetten (Niederösterreich), gest. 1996 in St. Pölten. Nach der Matura am Linzer Realgymnasium besuchte Sturm die Akademie der bildenden Künste und studierte an der Universität Wien. 1938/1939 absolvierte sie die Lehramtsprüfung für Kunsterziehung und Mathematik. Anschließend war sie von 1938 bis 1974 im Schuldienst tätig. Ab 1939 war sie in St. Pölten ansässig und unterrichtete als Zeichenlehrerin an der Mädchenoberschule, an der Hauptschule sowie am Bundesgymnasium. Zu ihren Werken zählen u. a. der Wandbildzyklus im Pfarrsaal in Ginnheim in Frankfurt am Main (1939), Wand- und Deckengemälde in den Kirchen Plankenstein, Ulmerfeld, Schrems, Landegg und der Gruftkapelle des Stiftes Seitenstetten, Wandmalereien in der Hauptschule St. Pölten, Gestaltungen von Glasfenstern in verschiedenen Kirchen sowie Sgraffiti an zahlreichen Privathäusern. Sturm malte auch Ölgemälde, z. B. Schlafendes Land (1964), Die Wolke (1981) und Masken (die vier Temperamente) (1983). Sturm war Gründungs- und Ehrenmitglied des St. Pöltner Künstlerbundes.