Mathilde Stubenberg, Schriftstellerin, geb. am 29. 10. 1863 in Schallaburg (Niederösterreich), gest. am 24. 3. 1927 in Laubegg (Steiermark). Stubenberg, die Tochter des Geheimen Rats Karl Freiherr von Tinti, war in erster Ehe seit 1883 mit Franz Freiherrn Mayr von Melnhof und dann, nach dessen Tod 1893, ab 1895 mit Wolfgang Graf zu Stubenberg und in dritter Ehe mit dem Arzt Anton Berger verheiratet. Sie veröffentlichte Gedichte (1901), Blüten im Sturme (1901), Eisblumen (1903), An der Sehnsucht ew'gen Wanderstabe (1912), Brauende Nebel vor Tor und Tag (1927), das Epos Gabriel von Herrenburg (1902), die Romane Heimaterde (1916) und Das steinerne Dorf (1928), das religiöse Probleme behandelnde Licht. Ein stilles Buch für stille Menschen (1920), sowie das Drama Der arme Wenzl (1904).