Alfred Stix, Kunsthistoriker und Museumsdirektor, geb. am 20. 3. 1882 in Wien, gest. am 29. 6. 1957 ebenda. Stix studierte Kunstgeschichte an der Universität Wien. Seine Lehrer waren u. a. Franz Wickhoff, Oswald Redlich und Alfons Dopsch. Er promovierte und arbeitete zunächst als Assistent bei Wickhoff und ab 1909 an der k. k. Hofbibliothek. 1911 kam er an die Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums und leitete ab 1918 die Graphische Sammlung der Staatsbibliothek. 1923 wurde er als Direktor an die Albertina berufen, wechselte 1933 in dieselbe Position an die Gemäldegalerie und wurde 1938 seines Amtes enthoben. Zwischen 1945 und 1949 war er Leiter der staatlichen Kunstsammlung.
Er veröffentlichte u. a. Die Aufstellung der ehedem kaiserlichen Gemäldegalerie in Wien im 18. Jahrhundert (1922), Von Ingres bis Cezanne (1927), Die Fürstlich Liechtensteinsche Gemäldegalerie in Wien (1938) und gab "Meisterwerke der Graphik im 15. und 17. Jahrhundert" (1921) heraus.

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (Januar 2009)     Text drucken

Bestandsrecherche Alfred Stix in der Datenbank
"Verzeichnis der künstlerischen, wissenschaftlichen und kulturpolitischen Nachlässe in Österreich"