Joseph Steiner-Wischenbarth, Finanzbeamter und Schriftsteller, geb. am 13. 3. 1876 in Ober-Zeiring (Steiermark), gest. 1948. Steiner-Wischenbarth lebte bis 1898 in Pola, ab 1900 in Malborghet (Friaul-Julisch Venetien) und anschließend in Wien, wo er den militärisch-aeronautischen Kurs besuchte. Zwischen 1901 und 1902 wohnte er in Feldbach und seitdem in Knittelfeld. Er schrieb zahlreiche Feuilletons, Volkserzählungen, historische Beiträge und Dialektgedichte für das "Steirer Tagblatt", das "Tiroler Tagblatt" und die "Kärntner Nachrichten" sowie für Zeitschriften, u. a. Peter Roseggers "Heimgarten". Steiner-Wischenbarth veröffentlichte die historische Skizze Pöly und sein Archediakonat (1895), den Schwank Standesunterschiede (1901), eine Monographie der Stadt Feldbach (1902), Steirisch Blut (1909), Bauern am Tauern (1947) und gab die Anthologie "Eisenerz, das eiserne Herz der Mittelmächte. Eisenerzer Kriegsbuch" (1919) heraus.