Julian Schutting, Schriftsteller, geb. am 25. 10. 1937 in Amstetten (Niederösterreich). Schutting absolvierte die Wiener Graphische Lehr- und Versuchsanstalt und studierte Germanistik und Geschichte an der Universität Wien. Er promovierte über ein rechtshistorisches Thema und unterrichtete ab 1965 an der Höheren Technischen Lehranstalt in Wien. 1973 trat er dem österreichischen P.E.N.-Club sowie der Grazer Autorenversammlung bei. Bis zu seiner Geschlechtsumwandlung 1989 lebte er als Jutta Schutting. Zu Schuttings Veröffentlichungen zählen die Gedichtbände In der Sprache der Inseln (1973), Liebesgedichte (1982), Traumreden (1987), Flugblätter (1990) und An den Mond (2008), die Prosabände Parkmord (1975), Steckenpferde (1977), Der Vater (1983), Hundegeschichte (1986), Leserbelästigung (1993), Der Tod meiner Mutter (1997) und Am Schreibplatz (2010). Er wurde u. a. mit dem Staatsstipendium für Literatur (1971), dem Förderungspreis der Stadt Wien (1974), dem Literaturpreis der Stadt Wien (1988) und dem Georg-Trakl-Preis (1989) ausgezeichnet.

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek     Text drucken

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