Viktor Schützenhofer, Ingenieur und Museumsdirektor, geb. am 4. 3. 1878 in Wien, gest. am 24. 2. 1961 ebenda. Schützenhofer studierte Maschinenbau an der Technischen Hochschule Wien, trat 1902 als Maschinenassistent in den Dienst der österreichischen Staatsbahnen und arbeitete ab 1907 im Eisenbahnministerium. Er wurde 1909 zum Oberingenieur, 1919 zum Oberbaurat und 1921 zum Ministerialrat ernannt. Zwischen 1919 und 1923 war er im Büro des technischen Beraters der österreichischen Regierung tätig. Ab 1924 war er Direktor der "Gefia AG für industrielle Anlagen" und fungierte zwischen 1930 und 1949 als Direktor des Wiener Technischen Museums. 1937 leitete er die Abteilung Technik und Industrie des österreichischen Pavillons bei der Weltausstellung in Paris. 1941 wurde er zum Leiter des Forschungsinstituts für Technikgeschichte ernannt. Schützenhofer arbeitete an Victor Rölls "Enzyklopädie des Eisenbahnwesens" (1890–1895) mit und veröffentlichte Artikel in den "Blättern für Technikgeschichte".