Gerhard Schnorr, Jurist, geb. am 2. 5. 1923 in Chemnitz (Sachsen), gest. am 22. 9. 2004 in Innsbruck. Schnorr studierte Rechtswissenschaften, promovierte 1948 an der Universität Leipzig und habilitierte sich 1959 bei Hans-Carl Nipperdey mit Das Arbeitsrecht als Gegenstand internationaler Rechtssetzung an der Universität Köln. 1966 wurde er zum außerordentlichen Professor an der Universität Köln und 1967 zum ordentlichen Professor an der Universität Innsbruck ernannt, wo er bis zu seiner Emeritierung 1993 wirkte. Zu seinem Forschungsgebiet zählten Arbeits- und Sozialrecht.
Er veröffentlichte u. a. Öffentliches Vereinsrecht (1965), Die für das Arbeitsrecht spezifischen Rechtsquellen (1969), Irschen – Eine Gemeindechronik (1975), Die gewerbsmäßige Arbeitnehmerüberlassung (1979) sowie Einführung in die Rechtswissenschaften und ihre Methoden (1988).