Franz Josef Schicht, Lyriker, Erzähler und Werbetexter, geb. am 8. 9. 1911 in Fiume (Ungarn), gest. am 11. 5. 1970 in Mödling (Niederösterreich). Der Sohn eines Marineakademie-Professors besuchte das Mödlinger Realgymnasium und studierte Germanistik an der Universität Wien, wo er 1940 bei Josef Nadler mit der Dissertation Der Aufbau in Rainer Maria Rilkes Gedichtbüchern promovierte. Schicht arbeitete zeitweise als Verlagslektor. Als langjähriger Leiter der "Literarischen Gesellschaft Mödling" organisierte er unzählige Dichterlesungen. 1928 veröffentlicht Schicht unter dem Titel Präludium seine ersten Gedichte, denen erst 1966 der Band Trauer um nichts folgte. Schicht gab mit "Was leuchten soll, muss dulden, daß es brennt" eine Auswahl aus den Werken von Anton Wildgans heraus.

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (Januar 2010)     Text drucken

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