Erich Schenk, Musikwissenschaftler, geboren am 05.05.1902 in Salzburg, gestorben am 11.10.1974 in Wien. Studium in Salzburg (Mozarteum), ab 1920 an der Universität München und der Akademie für Tonkunst in München. 1925 Lehrer für Musikgeschichte am Konservatorium Mozarteum, Bibliothekar der Internationalen Stiftung Mozarteum sowie Mitarbeiter des Pressebüros (1927 Pressechef) der Salzburger Festspiele. Weitere Studien in Italien, Wien (G. Adler) und Berlin; Habilitation 1929 in Rostock/D, Privatdozent, 1934 Gründung des Musikwissenschaftlichen Instituts (1936 außerordentlicher Professor) und Leitung des Collegium musicum. 1939 nach Wien berufen, lehrte er (Nachfolger von R. Lach) 1940–71 als ordentlicher Universitätsprofessor am Institut für Musikwissenschaft der Wiener Universität (1950/51 Dekan, 1957/58 Rektor). 1947 bis zu seinem Tod Herausgeber (seit 1964 auch Präsident) der Gesellschaft zur Herausgabe von Denkmälern der Tonkunst in Österreich (42 Bde.), Obmann der Kommission für Musikforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften sowie 1973/74 Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Musikwissenschaft.