Irene von Schellander, Schriftstellerin, geb. am 3. 4. 1873 in Wien, gest. am 22. 4. 1933 in Salzburg. Schellander, die Tochter eines k. k. Marineoffiziers, wuchs in Pola (Istrien) und Triest auf. Seit 1890 war sie schriftstellerisch tätig und lebte später in Salzburg. Sie schrieb für die "Epheuranken" und andere Blätter. Ihre Lyrik erschien in der "Ostdeutschen Rundschau", den "Monatsheften für deutsche Litteratur" und im Cotta'schen "Musenalmanach". Sie wurde durch die Schriftsteller Georg Scherer, der sie in seine Anthologie "Deutscher Dichterwald" aufnahm, und Friedrich Marx gefördert. Schellander veröffentlichte u. a. den Gedichtband Tannebruch (1902), die Erzählung Rojenica (1906) sowie Balladen unter dem Titel Titanic (1913).