Eduard Swoboda, Maler, geb. am 14. 11. 1814 in Wien, gest. am 13. 9. 1902 in Hallstatt (Oberösterreich). Swoboda studierte an der Akademie der bildenden Künste bei Franz Xaver Petter und Christoph Ruben. Später unterwies ihn Friedrich Schilcher im Malen in Öl, mit Wasserfarbe und al fresco. Er war als Bildnis- und Genremaler in Wien und im Ausland, u. a. in Karlsbad, Pest, Pressburg und Frankfurt am Main, tätig. 1870 erhielt er den Auftrag die schadhaften Fresken in der großen Galerie des Lustschlosses in Schönbrunn zu restaurieren. Swoboda war in erster Ehe mit der Tochter des Porzellanmalers Franz Jantscha und in zweiter mit der Tochter des Lithographen Leopold Müller verheiratet.
Zu seinen Werken zählen u. a. Va banque (1849), Die Börse in der Grünangergasse und das Altarbild Heiliger Antonio von Padua in der Kirche zu Daube (Böhmen). 1833 wurde er mit dem "Ersten Gundel'schen Preis" der historischen Zeichenschule der Wiener Akademie ausgezeichnet.