August Ernst Rouland, Schriftsteller, geb. am 17. 7. 1892 in Korneuburg (Niederösterreich), gest. am 1. 11. 1934 in Wien. Rouland, der aus einer Offiziersfamilie stammte, besuchte das Gymnasium in Wien und trat in die Theresianische Militärakademie in Wiener Neustadt ein. 1893 wurde er als Leutnant dem Infanterie-Regiment Nr. 51 in Klausenburg (Siebenbürgen) zugeteilt. 1920 ging er als mehrfach ausgezeichneter Oberst in den Ruhestand. 1911 debütierte Rouland mit dem Novellenband Mars auf Liebeswegen, der bei Presse und Publikum viel Erfolg hatte. Von 1912 bis 1914 war er Musikreferent der Garnison Wien.
Zu Roulands Werken zählen u. a. der Gedichtband Mein Wien! (1919), die Romane Die Heimat des Herzens (1921), Der Liebe Rätselwege (1923), der Novellenband G'schichten aus dem Wienerwald sowie das Trauerspiel Zertretene Menschen (1921). Zudem verfasste er Beiträge musik- und kunstgeschichtlichen Inhalts für verschiedene Tageszeitungen.

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (November 2009)     Text drucken

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