Erika Rokyta, Sängerin, geb. am 14. 7. 1899 in Krakau (Polen), gest. am 14. 5. 1985 in Wien. Rokyta studierte Klavier und Gesang in Wien und erhielt 1919 das Staatsdiplom als Musiklehrerin. Ab 1925 war sie als Oratorien- und Liedersängerin tätig und war bald eine der bedeutendsten Sopranistinnen. Sie trat auf großen Konzertveranstaltungen in Wien auf, z. B. bei den Bruckner-Festen (1936, 1946, 1949), sowie ab 1933 bei den Salzburger Festspielen. Konzerttourneen führten sie nach Berlin, Paris, Zürich, Belgrad und Danzig. Von 1948 bis 1952 unterrichtete sie am Konservatorium in Saarbrücken und leitete zwischen 1959 und 1964 eine Liedklasse am Wiener Konservatorium. Zu Rokytas Repertoire zählten Oratorienpartien u. a. aus den Werken von Bach, Beethoven, Haydn, Mozart, Brahms und Mahler.