Julius Rey (eigentlich Julius Reich) jun., Musikpädagoge, Komponist und Kapellmeister, geb. am 19. Januar 1862 in Braunau am Inn, gest. am 2. 6. 1939 in Bad Reichenhall (Bayern), besuchte das Gymnasium und die LehrerbMusiker und Komponist, geb. am 27. 9. 1886 im siebenbürgischen Kronstadt (Braşov, Rumänien), Todesdatum und -ort unbekannt. Der Sohn des königlichen Gerichtsrates Julius Reich sen. besuchte die Realschule in Kronstadt und danach die Handelsakademie in Klausenburg (Cluj-Napoca, Rumänien). Zwischen 1898 und 1900 studierte er in Kronstadt Violine und Klavier. 1908 bis 1912 besuche er die Musikakademie in Wien und studierte bei Hermann Graedener Theorie und bei Gottfried Feist Violine. Von 1917 bis 1922 war er als Solo-Pianist im Stadt-Theater-Kino in Baden bei Wien engagiert. Danach hielt er sich als Komponist in Wien und Danzig auf.
1924 erhielt Rey einen Kompositionspreis der Stadt Wien. Weiters war er Mitglied der Österreichischen Autorengesellschaft. Sein Werk, das er unter dem Pseudonym Julius Rey verfasste, liegt in Form von Manuskripten vor, darunter Operetten und ca. 130 Lieder.