Friedrich Reidinger, Musiker, Komponist und Pädagoge, geb. am 17. 7. 1890 in Wien, gest. am 16. 11. 1971 in Tegernsee (Bayern), war Schüler von Franz Schrecker und Franz Schmidt und studierte an der Universität sowie der Staatsakademie für Musik in Wien. 1928 wurde er mit dem Kunstpreis der Stadt Wien und 1935 mit dem Großen Österreichischen Staatspreis ausgezeichnet. Drei Jahre später wurde er Professor für Musiktheorie und Komposition an der Staatsakademie für Musik in Wien. 1940 wurde Reidinger zum stellvertretenden Generaldirektor der Wiener Konzerthausgesellschaft ernannt. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er zunächst als Privatmusiker tätig, zwischen 1952 und 1955 hatte er wiederum eine Stelle an der Staatsakademie inne. Zu seinen bekannteren Werken gehören die Oper Römerzug von 1938 sowie zahlrieche Chor-, Orchester- und Kammermusikwerke.