Othmar Preining, Physiker, geb. am 28. 6. 1927 in Wien, gest. am 26. 9. 2007 ebenda. Preining studierte Mathematik, Physik und Astronomie an der Universität Wien und promovierte 1951 bei Felix Ehrenhaft mit der Dissertation Untersuchungen über Magnetophotophorese an zerstäubten Silberstahl. Er war zunächst als wissenschaftliche Hilfskraft und ab 1955 als Assistent an der Universität Wien tätig. Zwischen 1958 bis 1960 forschte er am CALTECH in Pasadena (Kalifornien, USA). 1963 habilitierte er sich für Experimentalphysik und beteiligte sich 1965 an einem Forschungsprojekts des National Center of Aerosol Research und an der University of Minnesota (USA) auf. 1968 wurde er zum außerordentlichen und 1971 zum ordentlichen Professor ernannt. Im Jahr 1981 war er als Gastprofessor an der University at Albany (New York, USA) und fungierte 1986/1987 als Dekan der Formal- und Naturwissenschaftlichen Fakultät. 1995 erfolgte seine Emeritierung.
Preining setzte internationale Maßstäbe in der Aerosolforschung, wurde für seine Forschung u. a. mit dem Erwin-Schrödinger-Preis (1982) ausgezeichnet und war ab 1993 wirkliches Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.