Herma Piesch, Bibliothekarin, geb. am 9. 10. 1895 in Bielitz (Polen), gest. am 25. 1. 1979 in Rekawinkel bei Wien. Piesch studierte Philosophie bei Robert Reininger und Adolf Stöhr an der Universität Wien, promovierte 1919 und arbeitete dann als Bibliothekarin an der Österreichischen Nationalbibliothek, wo sie Referentin für Philosophie und Leiterin des Schlagwortkataloges war. Piesch verfasste Beiträge zur Methodologie der geistigen Vererbungslehre (1918), Meister Eckharts Ethik (1935), Meister Eckhart. Eine Einführung (1947) und gab gemeinsam mit Otto Karrer "Meister Eckharts Rechtfertigungsschrift vom Jahre 1326" (1927) heraus.