Dagobert Peche, Innenarchitekt und Maler, geb. am 3. 4. 1887 in St. Michael (Salzburg), gest. am 16. 4. 1923 in Mödling (Niederösterreich). Peche wurde an der Wiener Technischen Hochschule bei Max von Ferstel und Leopold Simony sowie von 1908 bis 1911 an der Akademie der bildenden Künste bei Friedrich Ohmann zum Architekten ausgebildet. Er unternahm eine Studienreise nach England, wurde von der Schwarz-Weiß-Technik des Graphikers A. V. Bearsdley beeinflusst und ging 1912 mit einem Stipendium für zwei Monate nach Paris. Er veröffentlichte in der Zeitschrift "Kunst und Dekoration". Ab 1915 arbeitete er bei der Wiener Werkstätte und übernahm 1917 deren Filiale in Zürich. Peche kehrte 1919 nach Wien zurück und war bald auf allen Gebieten des Kunstgewerbes führend. Er fertigte Entwürfe für Tapeten, Silbergeräte, Schmucksachen, Stickereien sowie Spiegelrahmen und Möbel an.