Konrad Paulis (eigentlich: Paul Schütz), Industrieller und Schriftsteller, geb. am 18. 1. 1891 in Prag, gest. am 1. 3. 1955 in Wien. Paulis absolvierte die Hochschule für Welthandel in Wien und studierte an der Universität Wien. Er trat zunächst als Angestellter in die Firma seiner Familie "J. Z. Schütz" ein, die er später als Mitinhaber leitete. Während des Ersten Weltkriegs diente er als Soldat an der Front. Durch Veröffentlichungen unter seinem Pseudonym in Zeitungen und Zeitschriften, z. B. im "Simplizissimus", wurde er als Lyriker bekannt. Während des Nationalsozialismus wurde er mit einem Publikationsverbot belegt. Später war er als Kammerrat der Bundeskammer und Direktor der Ersten österreichischen Sparkasse tätig.
Paulis veröffentlichte die Lyrikbände Worte und Lieder für Menschen (1919), Symphonie in Worten (1924), Neue Gedichte (1927), Vom ordentlichen Kaufmann (1937), Variationen im Regen (1951) und Licht hinter den Tagen (1953).

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (Januar 2010)     Text drucken

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