Paul Parin, Psychoanalytiker, Ethnologe und Schriftsteller, geb. am 20. 10. 1916 in Graz, gest. am 18.5.2009 in Zürich, wuchs auf dem elterlichen Gut Noviklošter in Slowenien auf. Nach dem Medizinstudium in Graz, Zagreb und Zürich 1944/1945 war er als Chirurg in der jugoslawischen Partisanenarmee tätig. Nach dem Krieg neurologische und psychoanalytische Ausbildung in Zürich, praktizierender Psychoanalytiker bis 1990. Mit seiner Frau Goldy Parin-Matthèy und Fritz Morgenthaler unternahm er mehrere längere Reisen in Westafrika. Durch die dort entstandenen psychoanalytischen Untersuchungen gilt Parin als Pionier der Ethnopsychoanalyse. Für sein literarisches Werk erhielt er zahlreiche Auszeichnungen (u.a. den Erich Fried Preis 1992).