Leonore Pany (Pseudonyme: Rudolf Treuen, Emmy Bertold), Schriftstellerin und Komponistin, geb. am 8. 8. 1877 in Hollenburg an der Donau (Niederösterreich), gest. am 24. 2. 1965 in Wien. Pany war Schülerin der Englischen Fräulein in St. Pölten und besuchte das Musikkonservatorium in Krems. Zunächst als Erzieherin in England tätig, trat sie ab 1904 als Schriftstellerin hervor. Bis 1938 arbeitete sie in deutschen Verlagen und als freie Mitarbeiterin von wissenschaftlichen Zeitungen wie "Der Mensch und sein Leben". Pany veröffentlichte u. a. die Romane Büßerinnen (1909), Theaterkinder (1910), Gegen den Strom (1912), Schmuggler (1918), Verirrt (1920), Geschwisterliebe (1931), Ich habe getötet (1932) und Melitta im Glase (1935). Zu ihren Kompositionen zählen die Oper Der Tempel der Ate (o.J.), das Singspiel Der Osterhase und das Heinzelkind (o.J.), Lieder, Instrumental- und Kammermusik.

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (September 2010)     Text drucken

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