Fritz Novotny, Kunsthistoriker, geb. am 10. 2. 1903 in Wien, gest. am 16. 4. 1983 ebenda. Novotny studierte Kunstgeschichte bei Josef Strzygowski sowie Archäologie und Philosophie an den Universitäten Wien und Berlin. 1925 promovierte er mit der Dissertation Schoengrabern und die romanische Bauplastik in Oesterreich. Seit 1927 war er als Assistent am Kunsthistorischen Institut der Universität Wien tätig und habilitierte sich 1938 für Kunstgeschichte. 1939 wurde er zum Kustos an der Österreichischen Galerie, als deren provisorischer Leiter er zwischen 1945 und 1947 fungierte. Zu seinen Veröffentlichungen zählen Romanische Bauplastik in Österreich (1930), Cézanne und das Ende der wissenschaftlichen Perspektive (1938), Adalbert Stifter als Maler (1941), Die großen französischen Impressionisten und ihre Vorläufer (1952) und Der Maler Anton Romako (1954).