Franz Neumann, Numismatiker und Museumsbeamter, geb. am 22. 11. 1744 in Krems (Niederösterreich), gest. am 7. 4. 1816 in Wien. Neumann besuchte das Konvikt St. Augustin in Wien, erhielt 1869 die Priesterweihe und folgte 1783 Joseph Hilarius Eckhel an der Münz- und Antikensammlung als Direktor nach. Zugleich unterrichtete er als Professor für Münz- und Altertumskunde an der Universität Wien. Neumann veröffentlichte das zweibändige Werk Populorum et regum numi veteres incogniti (1779–1784). Er erhielt das Ritterkreuz des Leopoldordens und war Mitglied der bayerischen Akademie der Wissenschaften.