Maximilian Narbeshuber, Schriftsteller, geb. am 9. 2. 1896 in Gmunden (Oberösterreich), gest. am 7. 11. 1963 in Linz. Narbeshuber besuchte die Oberrealschule Steyr und das Polytechnikum in Arnstadt (Thüringen). Anschließend arbeitete er als Techniker und Konstrukteur in verschiedenen technischen Betrieben. Von 1919 (Narbeshuber erfand in diesem Jahr eine Vorstufe des Traktors) bis 1922 war er technischer Direktor der von ihm gegründeten "Narbeshuber Kleinmotorpflug Ges.m.b.H.". Nach finanziellen Schwierigkeiten arbeitete Narbeshuber als Vertreter und ab 1934 als Bibliothekar der Linzer Arbeiterkammer. 1938 verlor er sein Amt und war erneut als Vertreter tätig. Nach dem Zweiten Weltkrieg leitete er bis 1948 als Cheflektor den Verlag "Schönleitner". Seit 1921 war Narbeshuber auch schriftstellerisch tätig, verfasste Dramen, Gedichte und Romane, denen allerdings zunehmend weniger Beachtung geschenkt wurde. 1963 wählte er den Freitod. Zu seinen Werken zählen u. a. Camachos Hochzeit (1942), Die Buchmooser (1945), Der Pionier von Steyr (1958) und Vater von tausend Kindern (1961).