Hubert Mumelter, Jurist, Journalist und Schriftsteller, geb. am 26. 8. 1896 in Bozen (Südtirol), gest. am 24. 9. 1981 ebenda. Der Sohn eines Kaufmannes war Offizier im Ersten Weltkrieg an der Dolomiten- und Ortlerfront. Nach dem Krieg studierte er Rechtswissenschaft in Innsbruck und promovierte 1921. Zusammen mit Josef Leitgeb und Joseph Georg Oberkofler war Mumelter Mitglied des "Ostheimer Kreises" und pflegte Bekanntschaft mit Carl Dallago, Franz Gschnitzer und Friedrich Punt. 1922 begann er ein Studium in München und fühlte sich im "literarischen Schwabing" daheim.
Von 1923 bis 1926 lebte er wieder in Südtirol als Rechtsanwalt, danach als Skilehrer, Bergführer und freier Schriftsteller. Nach 1950 wandte er sich hauptsächlich der Malerei zu, als Journalist gründete er die Zeitschrift "Alpenpost" (1951–1957), deren Schriftleiter er war. Mumelter war Anhänger und Verfechter der Idee einer rätischen Alpenrepublik und Verfasser von humoristischen Bergsteiger- und Skifibeln, zudem Ehrenmitglied des Südtiroler Künstlerbundes und des Turmbundes.