Erika Molny-Pluch, Schriftstellerin, Journalistin und Kabarett-Autorin, geb. am 28. 6. 1932 in Patergassen (Kärnten), gest. am 26. 8. 1990 in Wien. Molny-Pluch absolvierte ein Welthandelsstudium in Wien und war vor allem als Fremdsprachenkorrespondentin tätig. Daneben übersetzte sie Theaterstücke aus dem Italienischen, unternahm erste Schreibversuche in Kurzprosa und verfasste Glossen für die "Wiener Zeitung". Sie schrieb Artikel für "profil" und die "Arbeiter Zeitung". In den 1960er Jahren knüpfte sie Kontakte zum Fernsehen, verfasste später Hörspiele, satirische Texte, Fernsehdrehbücher, Revuen und Kabarett-Texte, zunächst für die Fernsehreihe-Reihe "Magazyniker" und ab 1975 regelmäßig für die "Münchner Lach- und Schießgesellschaft". Später schrieb sie für die Band "Schmetterlinge" und die 1987 gegründeten Kabarettgruppe "Menubeln". Molny-Pluch veröffentlichte die Romane Bruchstücke (1984) und Die Frau des Malers (1988). Postum erschien Das Fest des Hahns. Erzählungen aus dem Nachlaß (1991).

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (September 2009)     Text drucken

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