Alexander Mörk von Mörkenstein, Speläologe und Maler, geb. am 12. 12. 1887 in Przemyśl (Galizien), gest. am 23. 10. 1914 in Nisko (Galizien). Mörk stammte aus einer Offiziers-Familie, studierte von 1910 bis 1912 an der allgemeinen Malschule, von 1912 bis 1914 bei Delug an der Wiener Akademie der bildenden Künste und in München bei Thor. 1910 wurde er mit dem Naturkopf-Preis ausgezeichnet. Mörk betätigte sich auch schriftstellerisch und verkehrte im Kreis von Trakl, Schossleitner und Bahr. 1909 begann er mit der Erforschung von Höhlen. Er befuhr erstmals wesentliche Teile der Dachstein-Eis- und Mammuthöhle, des Bärenhorstes am Untersberg und der Eisenriesenwelt im Tennengebirge und durchforschte weitere 80 Höhlen. Er gründete 1911 die Sektion Salzburg des Vereins für Höhlenkunde in Österreich, fertigte Höhlenpläne und Höhlenbilder und die ersten Photos an, erstellte den Höhlenkataster und veröffentlichte verschiedene Aufsätze. 1909 schuf er in Salzburg ein Museum für Höhlenkunde im Schloss Mirabell (heute im Haus der Natur). Bei Kriegsbeginn 1914 rückte er ein und fiel als Leutnant des Infanterie-Regiments 59. Seine Aschenurne wurde auf seinen eigenen Wunsch 1925 im Mörk-Dom der Eisriesenwelt (Salzburg) beigesetzt.