Felix Mitterer, Theater-, Hörspiel- und Drehbuchautor, geb. am 6. 2. 1948 in Achenkirch (Tirol). Mitterer lebt mit seiner Familie seit 1995 als freier Schriftsteller in Castlelions (Irland). Als Sohn einer Kleinbäuerin und eines rumänischen Flüchtlings wurde er nach der Geburt zur Adoption an das Landarbeiterehepaar Mitterer freigegeben und wuchs in Kitzbühel und Kirchberg auf. Er besuchte ab 1962 die Lehrerbildungsanstalt in Innsbruck, brach die Schule 1966 vorzeitig ab und arbeitete zehn Jahre lang beim Zollamt Innsbruck. In dieser Zeit entstanden erste literarische Texte.
Ab 1970/71 wurden seine Arbeiten im Rundfunk und in Zeitschriften veröffentlicht, etwa in der Tiroler Kulturzeitschrift "Das Fenster". Seit 1977 ist Mitterer freiberuflicher Schriftsteller.
In seinem ersten Stück Kein Platz für Idioten spielte er erfolgreich die Hauptrolle in rund 200 Vorstellungen und setzte seine schauspielerische Tätigkeit neben der schriftstellerischen Arbeit auch später fort.
Bekannt geworden ist er durch zahlreiche Theaterstücke, Drehbücher, Erzählungen, Hörspiele, Mundarttexte und Kindergeschichten. Er wurde für seine Arbeit vielfach ausgezeichnet.
Mitterer bezeichnet sich selbst als "Tiroler Heimatdichter und Volksautor", wobei er die Tradition des Volksstücks in Inhalt und Form weiter entwickelt. Immer wieder setzt er sich mit problematischen Themen, etwa mit Randgruppen und Außenseitern oder mit brisanten historischen Persönlichkeiten auseinander und eröffnet damit einem breiteren Publikum gesellschaftskritische Räume. Mitterer ist Mitglied der IG Autorinnen Autoren und der Grazer Autorenversammlung.