Adolf von Mayrhofer, Gold- und Silberschmied, geb. am 2. 12. 1864 in Miesbach (Oberbayern), gest. am 23. 7. 1929 in München. Mayrhof hatte in den 1880er Jahren eine eigene Goldschmiede-Werkstatt in München gegründet, die Aufträge der Bayerischen Königsfamilie und des Adels ausführte. Nach dem Tod von König Ludwig II. mußte Mayrhofer bei einem Ziseleurmeister in Augsburg arbeiten und wurde später Leiter der Werkstätte Wollenweber in München. Seine Werke dieser Zeit umfassen den Jamnitzer-Aufsatz der Stadt Nürnberg und die Nachbildung der Münchner Mariensäule. Um 1900 kam es zur Neubegründung seines eigenen Betriebs. Mayrhofer fertigte gehämmerte Silbergefäße, Kirchengeräte und Schmuckstücke.

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (Dezember 2008)     Text drucken

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