Monika Mayr, Lektorin und Psychotherapeutin, geb. am 5. 6. 1922 in Bludenz (Vorarlberg), gest. am 26. 8. 1983 in Innsbruck. Die Tochter von Paul und Bertha Mayr maturierte 1940, leistete ihren Arbeitsdienst und studierte ab 1942 Germanistik, Kunstgeschichte, Philosophie, Französisch und Musikgeschichte an der Universität Innsbruck. Sie arbeitete während des Studiums ehrenamtlich in einem Lungensanatorium. Nach 1945 war sie als Au-Pair-Mädchen in Frankreich tätig. Mayr promovierte 1949 mit der Arbeit Gertrud von Le Fort. Ein Beitrag zum Verständnis der modernen christlichen Dichtung und stand mit Mitarbeitern der Kulturzeitschrift "Brenner" in Kontakt. Von 1953 bis 1955 war sie Redaktionsassistentin im "Otto Müller Verlag" in Salzburg und 1956 Redakteurin für die Zeitschrift "Neues Abendland" in München. Anschließend war sie bis 1966 wieder als Lektorin für den Otto Müller Verlag tätig, kehrte nach Innsbruck zurück und absolvierte von 1967 bis 1969 den Pastoralpsychologischen Lehrgang an der Theologischen Fakultät. Gleichzeitig erhielt sie eine Ausbildung zur Analytikerin im "Arbeitskreis für Tiefenpsychologie" und bildete sich beim "Österreichischen Arbeitskreis für Tiefenpsychologie" weiter. Mayr führte seit 1970 eine eigene psychotherapeutische Praxis in Innsbruck.