Rudolf W. Mayer, Lyriker, geb. am 16. 11. 1920 in Knittelfeld (Steiermark), gest. am 11. 4. 1961 ebenda. Mayer wuchs in seinem Geburtsort auf und arbeitete nach dem Schulbesuch zunächst als kaufmännischer Angestellter. Im Jahr 1939 wurde er zum Arbeitsdienst, 1940 zur Wehrmacht eingezogen. Nach einem Krankenhausaufenthalt in Wien war er ab 1946 wieder in Knittelfeld und bekam einen Posten als Molkereiarbeiter. Auf dem Heimweg von einem Nachtdienst verunglückte er 1961 tödlich.
Rudolf W. Mayer hinterließ vor allem Gedichte, wenig Prosa. In den 1950er Jahren fanden einige Autorenabende mit Lesungen aus seinem Werk statt. Von ihm erschienen die Gedichtbände Tore ins Ungewisse (1956) und Aphorismen der Landschaft (1959).