Erich August Mayer (auch: Heinz Schüttler), Schriftsteller und Publizist, geb. am 23. 8. 1894 in Wien, gest. am 9. 4. 1945 ebenda (Freitod). Mayer studierte, unterbrochen durch seine Teilnahme am Ersten Weltkrieg, an der Universität Wien Germanistik. Er promovierte 1921 und unterrichtete nach der Lehramtsprüfung Deutsch, Geographie und Geschichte an Wiener Mittelschulen. 1932 trat er der NSDAP bei. In seinen Werken, wie Flammen (1928) und Gottfried sucht einen Weg (1929) vertrat er das Genre des völkischen Heimatromans. In mundartlichen Dichtungen wandte er den Hexameter für den Wiener Dialekt an. Sein Hexameterepos Paulusmarkt 17 (1935) wurde 1937 mit dem Förderpreis des Österreichischen Staatspreises für Literatur ausgezeichnet. Seine Arbeiten, die auch nach dem Zweiten Weltkrieg in Neuauflagen erschienen, erreichten eine Gesamtauflage von über einer halben Million Exemplare. Mayer betätigte sich auch redaktionell in der Zeitschrift "Der getreue Eckart" und im "Wiener Verlag".