Josef Matl, Slawist, geb. am 10. 3. 1897 in Machersdorf (Steiermark), gest. am 12. 6. 1974 in Rottenmann (Steiermark). Matl studierte Slawistik an den Universitäten Wien und Graz und promovierte 1921 mit der Dissertation Der Beginn des nationalen Schrifttums bei den oststeirischen Slovenen. 1928 habilitierte er sich an der Universität Graz, wurde 1936 zum außerordentlichen und 1954 zum ordentlichen Professor ernannt. Zwischen 1921 und 1948 unterrichtete er auch an der Bundeshandelsakademie Graz. Zu seinen Veröffentlichungen zählen Die Agrarreform in Jugoslawien (1927), Das Slaventum zwischen Westen und Osten (1950) und Europa und die Slaven (1964).