Fritz Malcher, Verkehrsplaner und Architekt, geb. am 22. 3. 1888 in Baden bei Wien, gest. am 4. 10. 1933 in New York. Malcher studierte Architektur an den Universitäten Wien und München, diente als Soldat im Ersten Weltkrieg an der italienischen Front im Hochgebirge und arbeitete nach 1918 als Architekt in Baden, wo er u. a. die Villa in der "Höflegasse 3" errichtete. Bekannt wurde Malcher mit dem von ihm entworfenen "Kärntnerstraßenprojekt", das er auf der Wiener Verkehrsausstellung 1926 zeigte. 1927 ging er nach Südamerika, versuchte in Havanna (Kuba) Fuß zu fassen und lebte ab 1929 in New York. 1930 wurden in Redburn, einem Villenort in der Nähe von New York, Straßen und Plätze nach seinen Entwürfen angelegt, die dem von ihm erfundenen "Steadyflow System" folgten.