August Loehr, Numismatiker und Kunsthistoriker, geb. am 31. 3. 1882 in Wien, gest. am 11. 7. 1965 ebenda. Loehr studierte Geschichte, Geographie, Rechtswissenschaften und Kunstgeschichte in Wien, Heidelberg und Grenoble, promovierte 1911, war dann zunächst Mitarbeiter am Österreichischen Historischen Institut in Rom, später Kustos und Direktor des Kaiserlichen Münzkabinetts in Wien, erster Direktor des Kunsthistorischen Museums, Generaldirektor der Kulturhistorischen Bundessammlungen sowie Honorarprofessor für Numismatik und Museumskunde an der Universität Wien. Loehr veröffentlichte u. a. eine Österreichische Geldgeschichte (1946) und Österreichische Münzprägungen von 1519 bis 1937 (1948).