Fritz Leitermeyer, Komponist und Violinst, geb. am 4. 4. 1925 in Wien, gest. am 8. 2. 2006 ebenda. Leitermeyer studierte ab 1942 Geige bei Franz Mairecker und Willi Boskovsky an der Wiener Musikakademie. 1943 begann er seine Karriere bei den Wiener Philharmonikern sowie beim Staatsopernorchester, wo er bereits 1946 zum Ersten Geiger aufstieg. Zudem spielte Leitermeyer als Zweiter Geiger beim "Weißgärberquartett" und "Samohylquartett". Zu seinen kompositorischen Werken zählen u. a. Polyphonie, op. 16, für Orchester (1961), Konzert für Violine und 21 Blasinstrumente (1965), 12 Dialoge für Violine und Violoncello op. 59 (1978), Mutationen in honorem Johann Sebastian Bach für großes Orchester op. 82 (1983) und Drei Studien für Nonett op. 90 (1990). Leitermeyer wurde mit dem Österreichischen Staatspreis (1963), dem Preis des Wiener Kunstfonds (1973), dem Würdigungspreis der Stadt Wien (1978) und der Ehrenmedaille der Stadt Wien in Silber (1985) ausgezeichnet. 1967 wurde ihm der Titel Professor verliehen.