Fritz Lampl, Schriftsteller, geb. am 28. 9. 1892 in Wien, gest. am 5. 3. 1955 in London. Lampl veröffentlichte erste lyrische Arbeiten in Ludwig von Fickers "Brenner" und arbeitete während des Ersten Weltkriegs im Kriegspressequartier in Wien. Gemeinsam mit Albert Ehrenstein und Franz Werfel gab er ab 1919 die Zeitschrift "Der neue Daimon" heraus. Seit 1923 betrieb er eine international renommierte Glasbläserwerkstatt, die er nach seiner Emigration in London weiterführte. 1947 erhielt er die englische Staatsbürgerschaft. Zu seinen Veröffentlichungen zählen u. a. die Lyrikbände Gedichte (1920) und Gesang der Stille (1947), der Novellenband Sklaven der Freiheit (1925) sowie die Komödie Die Flucht (1920). Lampl gab Erzählungen von Robert Zellermayer aus dessen Nachlass (1920) sowie "Gedichte" von Isidor Quartner (1920) heraus.

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (März 2009)     Text drucken

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