Hans Krticzka von Jaden, Schriftsteller und Jurist, geb. am 26. 11. 1866 in Wien, gest. am 7. 9. 1948 ebenda. Krticzka von Jaden besuchte Gymnasien in Wien und Wiener Neustadt, studierte Rechtswissenschaften in Wien und promovierte 1890. Er war als Richter in Wien, Korneuburg sowie Lilienfeld und zuletzt als Oberlandesgerichtsrat beim Wiener Straflandesgericht tätig. Krticzka von Jaden arbeitete an verschiedenen österreichischen Blättern, u. a. "Alt-Wien" und der isländischen Zeitung "Thjódólfur" in Rejkjavik, mit. Früh trat er mit den Lyrikbänden Festgesänge (1888), Sommerfreuden (1889) sowie den dramatischen Arbeiten Gefunden und Wiedergefunden (1889), Das corpus juris canoncini (1890) hervor. Weiters veröffentlichte er Körner und sein Braut (1896) und Reiseliteratur, u. a. Durch Korneuburg und auf den Kreuzenstein (1901). Er war Mitglied des Vereins für Landeskunde von Österreich und Korrespondent des Bundesdenkmalamtes und begründete das Stadtmuseum in Korneuburg.