Franz Krenn, Komponist, geb. am 26. 2. 1816 in Droß (Niederösterreich), gest. am 18. 6. 1897 in St. Andrä v. d. Hagentale (Niederösterreich). Krenn war zunächst Lehrer und studierte Musik bei I. Seyfried. Er versah verschiedene Organistenstellen in Wien und wurde 1862 Kapellmeister bei St. Michael, wo er Aufführungen damals weniger bekannter Werke der alten italienischen und niederländischen Meister veranstaltete. Von 1869 bis 1893 war er auch Professor für Harmonielehre, Kontrapunkt und Komposition am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien. [...] Zu seinen Werken zählen 29 Messen, ein Requiem, Kirchenmusik, Oratorien, Kantaten, Chöre, Lieder, eine Symphonie, Quartette, Klavier- und Orgelstücke, eine Orgelschule (1845) und eine Harmonielehre (1890).