Mathilde von Kralik, Komponistin, geb. am 3. 12. 1857 in Linz, gest. am 8. 3. 1944 in Wien. [...] Nach dem Besuch der Mittelschule in Wien studierte sie hier Klavier bei Jean Epstein, Kontrapunkt bei Anton Bruckner und Komposition bei Franz Krenn. Sie war Mitglied des Damenorchestervereins Wien (dessen Ehrenpräsidentin), der Wiener Bachgemeinde, des österreichischen Komponistenbundes und des Vereins der Schriftsteller und Künstler in Wien. Zu ihren Werken zählen kirchenmusikalische Werke, das Oratorium Der heilige Leopold, die Oper Weißblume, zahlreiche Lieder sowie Orchester-, Kammer- und Klaviermusik.

Text: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815-1950 Online Edition, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (Stand: 06.05.2010) [gekürzt]     Text drucken

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