Robert Konta, Komponist und Musikpädagoge, geb. am 12. 10. 1880 in Wien, gest. am 10. 10. 1953 in Zürich. Konta schloss sein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien mit der Promotion ab und studierte anschließend bei dem Komponisten Viteslav Novák in Prag. Er wurde Lehrer für Musiktheorie am Neuen Wiener Konservatorium, daneben war er als Musik- und Theaterkritiker für verschiedene Zeitungen, z. B. "Wiener Extrablatt" und die "Wiener Allgemeine Zeitung" tätig. Konta gründete den "Tag der Musikpflege". Nach dem "Anschluss" Österreichs 1938 emigrierte er in die Schweiz, wo er sich in Zürich als Privatmusiklehrer und Organisator von Musikfestivals niederließ.
Konta komponierte u. a. die Opern Das kalte Herz (1908) und Jugunde (1912), die Tanzpantomime Der bucklige Geiger (1910), eine Symphonie sowie Violinkonzerte.

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (Mai 2010)     Text drucken

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