Leo Kober, Maler und Graphiker, geb. am 24. 9. 1876 in Brünn, gest. am 17. 9. 1931 in New York. Kober studierte an der Akademie der bildenden Künste Wien, in den Jahren 1896 bis 1899 an der Münchner Akademie und anschließend an der Académie Julien in Paris. In Paris wurde er durch seine satirischen Illustrationen für die Zeitschriften "Rire" und "Assiette au Beurre" bekannt. Er lebte vorübergehend auch in Wien und Berlin, arbeitete für satirische Blätter und zeigte seine Zeichnungen und Ölgemälde auf Kollektivausstellungen in den Jahren 1907, 1911 und 1916 in Budapest. 1920 kam er nach Amerika, wo er sich als künstlerischer Mitarbeiter der "New York World" betätigte. Für seine Karikatur Die Königin Josephine gewann er die Große Goldene Medaille der Stadt Paris.

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (Februar 2010)     Text drucken

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